Das mit benachteiligtem Gebiet ist doch nur fürs EEG relevant. Bauen darfst du im Prinzip überall wenn du eine Baugenehmigung bekommst.
Das EEG braucht man aktuell eigentlich nur um das ganze "abzusichern" damit die Finanzierung günstiger wird. Man kann es auch komplett ohne EGG bauen und den Strom direkt vermarkten, zb mittels langfristiger Verträge direkt an die Industrie (zb Unternehmen die CO2 Frei Produzieren wollen und damit werben wollen, wie zb letzt auch BOSCH bekannt gegeben hat).
Die Preise für den Direktverkauf liegen wohl auch auf dem Niveau von der EEG Ausschreibung. Nur hat man es halt im EEG für 20 Jahre fix, mit relativ geringem Risiko. Auch falls man einen 20 Jahre abnahmevertrag mit ner Firma hat, kann keiner Garantieren dass die Firma in wenigen Jahren noch existiert.
Baukosten pro MW Freifläche (~1ha) liegen wohl bei ~300.000€ Wenn man 5 ct bekommt sind das grob übern Daumen 50.000€ pro Jahr Einnahmen. Das rechnet sich gar nicht soooo schlecht, vor allem wenn man irgendwelche Drecks Flächen nimmt auf denen man <50dt Weizen erntet...
Hier Plant eine Firma 100-150ha Fläche PV zu bauen und dabei ein eigenes Umspannwerk zu errichten. Aber denke das wird nichts werden, jedoch könnte ich mir vorstellen einen kleineren Gemeinschafts/Bürgersolarpark zu bauen, bei dem jeder mitmachen kann wenn er will.
Im Allgemeinen bekommt man aber für gute, intensiv genutzte Ackerflächen einfacher grünes Licht von der Naturschutzbehörde als auf extensives Wiesen/Ackerland, Naturschutzflächen etc. Da es eine Aufwertung der Flächen wäre wenn diese nicht mehr so intensiv genutzt werden.