Oder hast du gar nichts ausprobiert?
doch doch ... hatte so ne Art versuchsparzelle mit dieser DSV Multilife Mischung , Rohrschwingelarten und Esparsette ausgesäht - halt auf Ackerland - war aber dennoch erstaunlich
Esparsette - zwei gigantische Aufwüchse im Jahr möglich! , Eigenvermehrung möglich .. Heuwerbung ? naja ... max mit PropSre oder so als Hilfe - für die Blütentracht kriegst halt keine müde Mark , aber es ist geschmacklich sehr interessant (ich denke für Kühe weniger hartstengelig als Luzerne , für schafe wohl weniger Gefahr mit Aufblähen) ... es war eine Idee für die Uferrandstreifen
Obs
Kümmel in ner Wiese braucht

, ich glaube eher nicht.
der
Spitzwegerich war nicht stark ausgebildet ... da ist die Wurzel , bzw. das Mineralstoffaneignungsvermögen sehr unscheinbar verpackt aber die DSV-Sorte war sehr viel grösser wie die übliche Wildform.
Wegwarte wächst wild und war die letzten Jahre wo es im Grunde nur einen ersten Schnitt und danach Trockenschaden , mit Luzerne, Ampfer und Kletten das einzige was noch grün auf den Wiesen und Weiden war ... der
Futterchicoree (ich glaub das ist wie beim abessinischen Senf auch nur ne Gemüsesorte die weg muss - glaub nicht das es wirklich ne Futterzüchtung gibt) ist viel grösser als die artverwandte Wegwarte - aber wahrscheinlich nur für Weide interessant - aber auch sehr einfach zu etablieren .. "hinschmeissen" reicht - Trumpf ist da definitiv die Wurzel als Speicherorgan - soll auch verdauungsfördernd sein !
Der
Rohrschwingel erntet wohl nicht ganz die Zucker und TM-Erträge eines Weidelgrases - doch ist hslt in der Leistung viel persistenter (3 -4 gleichwertige Schnitte) robuster in Wurzel (Trockenheit) und Habitus (Frost und Rost)... - wäre eine Teillösung für die Wiesen gewesen - Mähweiden wahrscheinlich eher nicht - da gjngs dann auch weiterhin mehr um Festulolium, Weidelgras, Wiesenrispen ... dieses Pilzzeug im Heu scheint aber tatsächlich ein Problem zu sein - Rotschwingelheu wurde zum Beispiel von den MuKühen gut angenommen, doch es kam zu plötzlichen Verdauungsproblemen bei einzelnen Tieren

ansonsten war
Hafer+Peluschke+Wicke+Grasuntersaat als GPS eine interessante Variante in 2020 - wir hatten auch
Waldstaudenroggen mit Esparsette gemischt als Randstreifen ausgebracht - für den extensiven Standort (der halt auch alles an KULAP abfasst was geht) in Mittelgebirgslage in Südthüringen bestkmmt auch weiterhin interessant , da low input... - werdd das aber nicht mehr weiter verfolgen , weil ich nicht mehr dort arbeite ...
Ich stelle nur fest das in Sachsen auch bei den echten Futterbaucracks in milchviehbetrieben das Interesse an Luzerne stark steigt - das Interesse und die angestrebten Ziele sind da sehr breit gefächert