Ich finde die Arbeit der CCD eigentlich gerade bei den trockenen Verhältnissen im ersten Video sehr überzeugend.
mMn reicht dieses flache Erzeugen von Feinerde und das Vermischen von Ausfallgetreide mit Stroh und etwas Erde völlig aus um ein Keimklima zu erzeugen. Gerade und vor allem mit hoher Leistung direkt nach dem Drescher.
Nun Johannes mal im Ernst ,
Hast du beobachten können wie die Maschine die Arbeitstiefe bei den Trockenenverhältnisen halten kann bei der Geschwindigkeit und wie tief hast du sie laufen lassen . Cross cutter , bedeutet doch das da eine schneidwalze vorläuft , das Ergebnis sieht in dem Kurzen filmchen nicht so berauschend aus. Das Stroh oder Stoppel waren wohl noch sehr frisch .
Was gefällt dir denn nicht und was erwartest du ?
Henrik , das ist so ein altes thema und die vor und nachteile sind so oft gewälst das schon langsam der Lack am thema schwindet .
Sicher ist diese ccd eine erweiterung einer Kse mit dem zweck speziele aufgaben zu lösen für den ders braucht .
Auf Getreidestroh so frisch und alles trocken wie im ersten Video hätt es meiner meinung auch ein striegel getan , beim zweiten sieht man den Boden wegen der feuchtigkeit besser in Braun . Ein vorteil wäre das schmutzig machen vom Stroh und Stopel , halt wie eine Kse .
Den cc vorsatz sehe ich mehr im aufgelaufenem Raps oder in der Maistoppel aber bitte lass mich raus auf beurteilungen von Maschinen aufgrund eines solchen Filmchens , ich verstehe jobeck aber in der Praxis hätte man sich den Sprit besser gespart und 5 tage nach dem Regen probiert .
Nochmal: bei JoBeck handelt es sich nicht um einen Carrier mit Schneidvorsatz sondern
statt der klassischen KSE-Scheiben folgende „ZickZack-Scheibe“
https://www.vaderstad.com/de/produkte/crosscutter-disc/Ich hab hier nach der dir bekannten Wintergerste, am nächsten Tag nach dem Drescher mit der im Vergleich zum Carrier „Spielzeug“ Lemken Heliodor ein bissl im Staub gekratzt. Aufgrund des geringen Gewichts ging da kaum mehr als 3-4 cm und auch nicht überall gleichmäßig tief. Doch im Gegensatz zum Nachbarn, der nichts gemacht hat, wird bei mir der Acker grün, was mir schonmal Druck aus der folgenden ZF nimmt.
Und innerhalb der letzten 3 Wochen hat es nicht geregnet... also nix mit 5 Tage auf Regen warten und dann loslegen, sondern die unter dem stehenden Bestand noch vorhandene Restfeuchte nutzen. Nach dem Regen keimt es auch ohne Bearbeitung im Kaff.
Natürlich hätte ich gern auf Regen gewartet, aber der war auf absehbare Zeit nicht in Sicht.
Also bleibt nur die Variante direkt nach dem Drescher.
Ich möchte in den ersten Arbeitsgängen möglichst flach arbeiten um alle Ausfallsamen etc zum keimen, verrotten etc. Zu bringen. Arbeite ich zu tief fange ich an Samen zu verbudddeln. ( gerade bei Raps und Afu ein großes Problem)
Striegel im ersten Arbeitsgang ist im übrigen viel billiger als die Spatenrollegge 
Ich war bis jetzt immer der Meinung, dass im Bezug auf Keimung von Ausfallkorn/Unkrautsamen eine Rückverfestigung sinnvoll ist, was mich ehr von Striegel oder Spatenrollegge abhalten würde. Sind deine Erfahrungen da anders?
Habe ich auch immer so gedacht, aber der Effekt der bewegten Erde ist da größer einzuschätzen.
Ich nehme auch wieder da Beispiel Heliodor bei mir: da ist ne Doppelrohrstabwalze dran, also nichts mit Rückverfestigung, und trotzdem läuft der Ausfall sehr gleichmäßig auf.
Und hier am Main war es die letzten Wochen so trocken, dass akute Brandgefahr herrscht und schon einige Hektar den Flammentod gestorben sind (leider nicht nur Stoppel @tomiq

)