Ohne den Artikel gelesen zu haben. Bäuerlich bedeutet für mich:
- Langfristiges Denken in Generationen und nicht kurzfristige Optimierung auf höchste Quartalszahlen
- Eigenbestimmtes Handeln, welches nicht durch Kapitalgeber vorgegeben wird
- Überwiegend finanziell unabhängig (3 Ernten, eine im Feld, eine im Speicher, eine auf dem Konto)
Gilt das nicht für alle Betriebsgrößen gleichermaßen?
Geldgeber möchten ja sehen daß sich ihr Geld vermehrt, wie ist doch egal Hauptsache es wird der geforderte Zuwachs erzielt oder irre ich mich da?
Leider kommen wir durch gewisse Skaleneffekte zu einem fließenden Übergang von zu kleinen Betrieben, die ständig dem Wachstumstrend hinterherlaufen über die sogenannten "Mehrfamilienbetriebe" bis hin zu KTG und Co.
Wo würdest du denn die Grenzen zwischen den einzelnen Kategorien ziehen?
Ackerbaubetriebe nach der Hektarzahl geordentet würde ich das so einteilen:
<50ha Kleinstbetrieb
51-100ha Kleinbetrieb
100-400ha unteres Mittelfeld
401-900ha Mittelfeld
901-1500ha oberes Mittelfeld
1501-3500ha mittlerer Großbetrieb
3501-6000ha Großbetrieb
> 6000ha großer Großbetrieb.
Wobei ich glaube daß es die ersten 2,5 Kategorien in Zukunft schwer haben werden zu bestehen.